Fit bei jedem Wetter, 31.03.2024
donnerwetter.de informiert regelmäßig über Risiken verschiedener Infektionskrankheiten für den neuen Monat.
Die meisten viralen oder bakteriellen Infektionen unterliegen im Jahresverlauf Schwankungen, die von unterschiedlichen Faktoren abhängig sind.
Auch die klimatischen Bedingungen spielen hier eine nicht unerhebliche Rolle: So ist etwa die Gefahr einer FSME-Ansteckung (Erreger wird vor allem von Zecken übertragen) in den kalten Wintermonaten in der Regel sehr gering. Die Gefahr einer Frühsommer-Meningoenzephalitis erreicht in den warmen (und feuchten) Sommermonaten, vor allem im Juli, dann ihren Höhepunkt.
Und auch die Gefahr einer Hantavirus-Infektion, der Erreger kann vor allem durch die Exkremente der Rötelmaus auf den Menschen übertragen werden, unterliegt einem saisonalen Muster.
Unsere Grafiken, die wir nun regelmäßig um jeden Monatswechsel in der Rubrik "Fit bei jedem Wetter" veröffentlichen, geben Aufschluss über die Risiken folgender Infektionskrankheiten in den einzelnen Monatsdekaden:
Die Risiken für den Monat April
Hantavirus (der Virus wird mit Urin, Kot und Speichel infizierter Nagetiere ausgeschieden. Im getrocknetem Zustand können die Viren sogar noch mehrere Tage lang überleben. Meist werden Hantaviren eingeatmet; ein direkter Kontakt, etwa durch den Biss eines infizierten Nagers, ist für die Übertragung auf den Menschen nicht nötig. Gerade in milderen Wintern steigt die Population der übertragenden Mäuse stark an.)
Influenza (Influenza-Viren werden per Tröpfcheninfektion übertragen, also durch Husten, Niesen, Sprechen, Küssen und sogar durch Händeschütteln. Die feinen Flüssigkeitspartikel gelangen durch Mund und Nase in die Schleimhäute, wo sich die Viren dann ausbreiten. In Europa steigt das Infektionsrisiko im Herbst und Winter bei niedrigen Temperaturen oder bei geringer Luftfeuchtigkeit.)
Salmonellose (Die Keime, die vornehmlich durch Lebensmittel auf den Menschen übertragen werden, können bis zu mehrere Monate überleben. Selbst Temperaturen unter dem Gefrierpunkt können ihnen nichts anhaben. Bei Temperaturen von etwa 10 bis über 40 °C vermehren sie sich großflächig.)
Masern (Masern werden durch Tröpfchen übertragen, etwa beim Husten, Niesen oder schon beim Sprechen. Nicht geimpfte Menschen können sich sogar aus mehreren Metern Entfernung infizieren).
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