Klima, 31.08.2015
Keine Anreize für große Schwellenländer
Wenn es um den Klimaschutz geht, sind wir uns scheinbar alle schnell einig, dass wichtige Ökosysteme erhalten werden müssen. In der Realität des globalen politischen Alltags geht der Klimaschutz aber bereits sehr schnell baden - besonders dann, wenn es um die zahlreichen Staudammprojekte geht.
Auch in Brasilien gibt es Protest gegen zwei große Staudämme, die Indianer-Gebiete und Wälder überfluten werden. Mit welchem "künstlichen" Recht nimmt sich der Staat Brasilien eigentlich dieses Recht gegenüber den Ureinwohnern heraus?
Auch in der Türkei wird von Entscheidern in Ankara Kurdengebiet geflutet. Die Menschen in den betroffenen Orten haben nichts zu sagen. Kein Wunder, dass daher dem Staat auch Widerstand wächst.
Praktischer Klimaschutz findet besonders in Schwellenländern noch immer viel zu selten statt. Entsprechende Anreize, die große Schwellenländer wie die Türkei oder Brasilien zu mehr Umweltschutz bewegen würden, könnten Investitionen und Fördergelder aus westlichen Ländern bieten.
Redaktion Team-Info Team-Kontakt |