Klima, 20.08.2015
Intensive Vorverhandlungen und unüberbrückbare Differenzen.
Die UN-Klimakonferenz in Paris in Dezember wird bereits intensiv vorverhandelt.
Weiterhin gibt es zum Teil erhebliche, zum Teil unüberbrückbare Differenzen zwischen den verschiedenen Akteuren. Besonders die Industriestaaten Indien, China und die USA, aber auch Australien, welches sich unter der aktuellen Regierung dem Klimaschutz vollständig verweigert und auf Kohleverstromung setzt, seien an dieser Stelle genannt.
Neben diesem grundsätzlichen Problem, steht weiterhin das Versprechen der Industriestaaten im Raum, ab dem Jahr 2020 über 100 Milliarden Dollar Entschädigung für den Klimaschutz in die Entwicklungsländer zu investieren.
Ob dieses Versprechen unter diesen Umständen eingehalten wird, steht in den Sternen. Die Finanzspritze in die Schwellen- und Entwicklungsländer ist allerdings wichtig, um überhaupt ein Engagement für den Klimaschutz zu entwickeln.
Spannend könnte eine Veränderung bei der Vorbereitung des Vertrags in Paris sein, der wohl viele zugestimmt haben: Der Vertrag soll immer an neue Entwicklungen angepasst werden. Im Klartext heißt das, dass Verschärfungen oder Veränderungen in Sachen Klimaschutz jederzeit vorgenommen werden können.
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