Früher war nicht alles besser

Neue Energien, 23.12.2015

Uralt-Heizungen und Haushaltsgeräte verhageln Energiebilanz.

Laut des Bundesministeriums für Wirtschaft sind bis zu 70% aller Heizanlagen in deutschen Haushalten veraltet und somit ineffizient.

Durchschnittlich haben die in diese Kategorie eingestuften Anlagen ein Alter von 17 Jahren auf dem Buckel, bis zu 35% der Heizanlagen sind sogar älter als 20 Jahre.

Schätzungen zufolge könnte es bis zu einem Vierteljahrhundert dauern, bis auch die letzte veraltete Heizung in Deutschland in den wohlverdienten Ruhestand geht.

Doch nicht nur alte Heizanlagen verschlimmern hierzulande die Energiebilanz, auch elektronische (Haushalts-)geräte.

So feierten von schätzungsweise rund 180 Millionen elektrischen Geräten im Haushalt bis zu 75 Millionen bereits ihren 10. Geburtstag. Die veralteten Geräte, vor allem Geschirrspülmaschinen und Kühlschränke sind hier zu erwähnen, verbrauchen teilweise vier Mal soviel Strom und Wasser wie effiziente Neugeräte.

Beispiel Geschirrspülmaschine:

Geräte aus den 90er-Jahren, wie sie noch in vielen deutschen Haushalten zu finden sind, weisen durchschnittlich einen jährlichen Wasserverbrauch von bis zu 8.000 Litern. Der Wasserverbrauch einiger Topgeräte mit der Energieeffizienzklasse A+++ liegt unterhalb der 2.000-Liter-Marke.

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