aktuell, 16.10.2018
Rheinpegel teils auf Rekordtief, Nachbewässerung weiterhin Pflicht.
Trockenheit und kein Ende - nachdem der Sommer 2018 bereits für erhebliche Einbußen in der Landwirtschaft gesorgt hat, ist auch im diesjährigen Herbst bislang keine deutlich Entschärfung der Lage eingetreten.
Die Dürrefolgen der letzten Wochen und Monate sind überall sichtbar, so sanken z. B. die Pegelstände des Rheins an einigen Messtationen zu Beginn der Woche auf ein Rekordtief: In Emmerich (Niederrhein) eta zeigte der Pegel gestern (15.10.) ein Rekordtief von 26 cm an und somit 2 cm weniger als im Rekordsommer 2003.
Doch die Trockenheit limitiert auch weiterhin das Wachstum der Pflanzen, anhaltende und ergiebige Regenfälle sind auch in den kommenden Tage nicht in Sicht. Zusammen mit fallenden Temperaturen hat dies ein äußerst geringes Grünlandwachstum zur Folge. Stetiges Bewässern bleibt also auch weiterhin eine Pflicht.
Die folgende Grafik zeigt vergleichend die Auswertung unseres Lysimeters / Wasserbilanz in den Jahren 2017 und 2018. Aus beiden Jahren dargestellt ist der Zeitraum 01.09. - 16.10., die Daten stammen von unserer Wetterstation in Bonn.
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